Bestattungsarten

bei Ulrich Baumung Bestattungen

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist in Deutschland die traditionellste Bestattungsform.
Die/Der Verstorbene wird in einem Sarg beigesetzt. Bei der Wahl der Grabstätte gibt es je nach Örtlichkeit mehrere Möglichkeiten.

Grabstätte mit Bepflanzung und Grabstein

 

Diese „Reihengrabstätten“ werden der Reihe nach belegt und im Todesfall für die Dauer der Ruhezeit zugeteilt. Eine Verlängerung des Nutzungsrechts ist daher nicht möglich.
Das Grab wird nach Ihren Vorstellungen individuell mit Grabstein und Bepflanzung gestaltet.

Halboffene Grabstätte

 

Diese Grabstätte ist ebenfalls als Reihengrabstätte angelegt und wird nur die für die Dauer der Ruhezeit zugeteilt. Eine Verlängerung des Nutzungsrechtes ist daher nicht möglich.
Das Grab darf teilweise mit einer Grabplatte bedeckt werden, muss jedoch Platz für Bepflanzung offen lassen. Der Grabstein, die Platte sowie die Bepflanzung werden individuell von Ihnen gewählt.

Rasengrabstätte

 

Die Beisetzung erfolgt auf einem gesonderten Feld.
Die Anlage und Pflege der Grabstelle erfolgt für die Dauer der Ruhefrist durch die Friedhofsverwaltung. Auf den Rasengrabstätten werden einheitliche Grabplatten, am oberen Teil des Grabes verlegt.
Für die Pflege der Gräber müssen diese freigehalten werden. Es ist somit nicht gestattet, Grabschmuck dort abzulegen.

Doppelgrabstätte

 

Diese Grabstätte wird für die Dauer der Ruhezeit zugeteilt und kann, bzw. muss nach dem Ablauf noch einmal nachgekauft werden. Die Gestaltung des Grabes erfolgt nach individuellen Vorstellungen.

Feuerbestattung

Eine immer mehr verbreitete Form der Bestattung in Deutschland.
Die/Der Verstorbene wird in einem Sarg im Krematorium kremiert. Die Urne mit der enthaltenen Asche wird dann beigesetzt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, vor der Kremation eine Trauerfeier mit Sarg abzuhalten. Bei der Wahl des Grabes stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten, je nach Örtlichkeit, zur Verfügung.

Urnenreihengrab

 

Sie haben die Möglichkeit das Grab individuell zu gestalten.
Eine Gestaltung mit Grabstein und Bepflanzung ist dabei ebenso denkbar, wie eine Gestaltung durch eine Grabplatte. Die Verlängerung des Nutzungsrechtes ist nicht möglich.

Rasenurnenreihengrab

 

Die Beisetzung der Urne erfolgt auf einem gesonderten Feld. Für die Dauer der Ruhefrist wird die Anlage und Pflege des Grabes durch die Friedhofsverwaltung übernommen.
Auf das Grab kommt eine einheitliche Grabplatte mit entsprechendem Namen und Daten der/des Verstorbenen. Die Möglichkeit Blumenschmuck oder andere Andenken dort abzulegen besteht nicht, da das Grab zur Pflege des Rasens freigehalten werden muss.

Anonyme Grabstelle

 

Auf diesem gesonderten Gräberfeld werden die einzelnen Gräber nicht gekennzeichnet. Das Feld wird ausschließlich als Grünfläche ohne Grabeinfassung oder Grabstein gestaltet und von der Friedhofsverwaltung gepflegt.
Die genaue Grabstelle wird nicht veröffentlicht oder mitgeteilt.

Urnenwand – Kolumbarium

 

Die Beisetzung der Urne erfolgt in einer speziellen Urnenwand. In dieser sind einzelne Grabkammern, in welche die Urnen beigesetzt werden. An jeder einzelnen Kammer besteht die Möglichkeit, den Namen und Daten des Verstorbenen individuell anzugeben.

Beisetzung in ein vorhandenes Reihengrab

 

Auf einigen Friedhöfen besteht die Möglichkeit, die Urne in ein vorhandenes Reihengrab, also ein Grab, in welchem vorher ein Sarg beigesetzt wurde, beizusetzen. Es muss gewährleistet sein, dass die Ruhefrist der vorherigen Beisetzung noch mindestens die Dauer der Ruhefrist für Urnen beträgt.

Seebestattung

Bei einer Seebestattung wird die Urne, mit der Asche der/des Verstorbenen auf Hoher See beigesetzt.
Die Beisetzung ist sowohl in der deutschen Nord- bzw. Ostsee als auch im Ausland möglich. Die Beisetzung erfolgt durch eine spezialisierte Reederei.
Für die Beisetzung auf See gibt es spezielle Urnen, deren Material sich im Wasser vollständig auflöst.

Die Angehörigen haben die Möglichkeit an der Trauerfeier bzw. der Beisetzung, vom Schiff aus, teilzunehmen. Nach der Beisetzung erhalten Sie einen Auszug aus dem Logbuch des Schiffes, auf diesem sind die genauen Koordinaten des Beisetzungsortes angegeben. Oftmals bieten die Reedereien jährliche Gedenkfeiern an, an denen die Angehörigen die Möglichkeit haben teilzunehmen.

Naturbestattung

Bei Naturbestattungen erfolgt zunächst die Einäscherung im Krematorium. Danach gibt es mehrere Bestattungsmöglichkeiten der Urne.

Baum

 

Die bei uns gängigste Möglichkeit der Naturbestattung ist die in einem Bestattungswald, welches ein speziell ausgesuchtes Waldstück ist.
(z. B. Ruhewald Steimel)

Die Urne, aus biologisch abbaubarem Material, wird dort an einem ausgesuchten Baum beigesetzt.

Für die Trauerfeier bestehen mehrere Möglichkeiten.
Entweder wird die Urne am Andachtsplatz auf einem „Altar“ aus einer alten Eiche aufgebahrt oder die Urne wird direkt am Grab aufgebahrt. Zweitere Möglichkeit wird in der Regel nur bei kleineren Trauergemeinden gewählt.

Im Ruhewald Steimel besteht außerdem die Möglichkeit, die Trauerhalle des ansässigen Friedhofes zu nutzen. Den Platz an einem Baum können Sie selbst aussuchen und schon vorher reservieren oder auch die Angehörigen.

Zudem besteht die Möglichkeit zum Kauf eines ganzen Baumes, dort können bis zu 12 Urnen von Familie oder Freunden beigesetzt werden.

Wiese

 

In der Schweiz besteht die Möglichkeit der Verstreuung der Asche auf einer Almwiese.

Fels

 

Die Asche des/der Verstorbenen wird, ebenfalls in der Schweiz, an einem Felsen beigesetzt.

Bach

 

Bei dieser Beisetzungsmöglichkeit wird die Urne in einen Bergbach verstreut. Auch diese Beisetzungsform ist nur in der Schweiz möglich.

Bei der Wiesen-, Fels- oder Bachbestattung wird die Asche ohne eine Urne beigesetzt bzw. verstreut, damit es möglichst natürlich ist. Die Möglichkeit zu individuellen Grabanlage, in Form von Grabkreuz, Stein oder Blumen besteht nicht.

Sie haben noch Fragen zu den verschiedenen Bestattungsarten? 

Wir beantworten Ihnen diese gerne.

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